L'Aigle Noir
Patricia Kaas
Der schwarze Adler
Eines schönen Tages
oder vielleicht einer Nacht
nah an einem See,
war ich eingeschlafen
als plötzlich
scheinbar den Himmel durchbrechend
und aus dem Nichts
surgierte ein schwarzer Adler.
Langsam, die Flügel ausgebreitet
langsam sah ich ihn kreisen
neben mir, im Flügelschlagen
wie vom Himmel gefallen
kam der Vogel nieder.
Er hatte Augen in Rubinrot
und Federn in der Nachtfarbe.
Auf seiner Stirn, strahlend wie tausend Lichter
trug der königliche Vogel
einen blauen Diamanten.
Mit seinem Schnabel berührte er meine Wange
in meine Hand schob er seinen Hals.
Da erkannte ich ihn
aus der Vergangenheit auftauchend,
war er zu mir zurückgekehrt.
Sag, Vogel, oh sag, nimm mich mit
lass uns zurückkehren ins Land von einst,
wie früher
in meinen Kindheitsträumen,
um zitternd
Sterne, Sterne zu pflücken.
Wie früher, in meinen Kindheitsträumen,
wie früher, auf einer weißen Wolke,
wie früher, die Sonne anzuzünden,
Regenmacher zu sein
und Wunder zu vollbringen.
Der schwarze Adler, im Flügelschlagen,
hob ab, um in den Himmel zurückzukehren.
Eines schönen Tages, oder vielleicht einer Nacht
nah an einem See
war ich eingeschlafen,
als plötzlich, scheinbar den Himmel durchbrechend
und aus dem Nichts
surgierte ein schwarzer Adler.
(3x)