Cantares

Alles vergeht und alles bleibt
Doch unser Weg ist das Gehen
Gehen, während wir einen Pfad schaffen
Einen Pfad über das Meer
Ich habe nie nach Ruhm gestrebt
Und das Gedächtnis zu hinterlassen
Der Menschen mein Lied
Ich liebe die feinen Welten
Leicht und sanft
Wie Seifenblasen
Ich mag es, sie zu sehen, wie sie
In Blau und Rot beim Fliegen
Unter dem blauen Himmel zittern
Plötzlich zerbrechen
Ich habe nie nach Ruhm gestrebt
Wanderer, deine Spuren
Sind der Weg und nichts weiter
Beim Gehen entsteht der Weg
Und beim Zurückblicken
Sieht man den Pfad, den man nie wieder betreten wird
Wanderer, es gibt keinen Weg
Der Weg entsteht beim Gehen
Vor einiger Zeit an diesem Ort
Wo die Wälder sich mit Dornen kleiden
Hörte man die Stimme eines Poeten schreien
Wanderer, es gibt keinen Weg
Der Weg entsteht beim Gehen
Schlag für Schlag, Vers für Vers
Starb der Poet fern von Zuhause
Der Staub eines Nachbarlandes bedeckt ihn
Als er sich entfernte, sah man ihn weinen
Wanderer, es gibt keinen Weg
Der Weg entsteht beim Gehen
Schlag für Schlag, Vers für Vers
Wenn der Distelfink nicht singen will
Wenn der Poet ein Pilger ist
Wenn es uns nichts nützt zu beten
Wanderer, es gibt keinen Weg
Der Weg entsteht beim Gehen
Und Schlag für Schlag, Vers für Vers (x3)