Утро Полины
Nautilus Pompilius
Morgen von Polina
Polinas Hände, wie ein vergessenes Lied unter einer hartnäckigen Nadel
Die Klänge sind träge und wirbeln, wie Staubkörner, über ihrem Kopf
Schlaftrunkene Augen warten auf den, der eintritt und Licht in sie bringt
Morgen von Polina dauert schon hundert Milliarden Jahre
Und all die Jahre höre ich, wie ihre Brust sich hebt
Und von ihrem Atem beschlagen die Fenster das Glas
Und ich bedaure nicht, dass mein Weg so endlos ist
In ihrem kristallinen Schlafzimmer ist es ständig, ständig hell
Ich kenne die, die warten werden, und die, die, ohne zu warten, sterben
Doch mit beiden ist es gleich langweilig, zu gehen
Ich liebe dich dafür, dass dein Warten erwartet
Das, was niemals geschehen kann
Polinas Finger sind wie Kerzen in den Leuchtern der Nächte
Polinas Tränen verwandelten sich in einen endlosen Bach
In Polinas Zimmer zögert der Morgen am Schwellen
Morgen von Polina dauert schon hundert Milliarden Jahre
Und all die Jahre höre ich, wie ihre Brust sich hebt
Und von ihrem Atem beschlagen die Fenster das Glas
Und ich bedaure nicht, dass mein Weg so endlos ist
In ihrem kristallinen Schlafzimmer ist es ständig, ständig hell