Варяги

Siehst du den See dort
Am Grund liegt mein Opa
Schon viele Jahre
Schaut er zum Himmel empor

Seine ganze Jugend
Fürchtete er seinen eigenen Schatten
Wie es ein Wunder auch sei
Hat er Kinder gezeugt

Opa sagte besser
Nicht vom Haus zu weichen
Demütig zu sein
Fische im Teich zu fangen

Dann wirst du lange leben
Doch der Donner schlug laut
Und Opa ging mit dem Boot
Mit der Axt zum Grund

Und ich habe meine Lektion gelernt
Nicht jeder Alte glänzt mit Verstand
Doch wir alle gehen zum Grund
Warum also nicht mit dem Schicksal streiten?

Das Credo der Wikinger, niemand ist ewig unter dem Mond
Die Flamme der roten Fahne weht über dem Wasser!

Vor dummen Illusionen sei besser gewarnt, ein Sklave zu werden
Als in einem ehrlichen Kampf vom Feind durchbohrt zu werden

Das Credo der Wikinger, das Leben ist zu kurz
Werde nicht früher zum Alten, als es sein sollte

Baue dir keine Schlösser aus Wolken
Wenn du nicht bitter von deinem Schicksal betrogen werden willst

Siehst du die Frau dort
In sie war mein Bruder verliebt
Mit ihr allein zu bleiben
Träumte er nachts und tagsüber

Sie sagte zu ihm
Ich kann nur mit dem sein
Der einen großen Bären
Im Wald besiegt

Mein Bruder griff zum Messer
Und verschwand im Dickicht
Zurückkehrend mit der Haut des Feindes
Warf er sie zu ihren Füßen

Doch ins Haus ging er nicht
Sondern lachte und ging
Denn sie ist nicht würdig
Eines solchen Mannes

Und mit meinem Bruder schlossen wir uns der Truppe an
Des alten, vergangenen Wikingers
Denn unsere Welt ist lang und weit
Und darin findet jeder sein Glück

Das Credo der Wikinger, niemand ist ewig unter dem Mond
Die Flamme der roten Fahne weht über dem Wasser!

Vor dummen Illusionen sei besser gewarnt, ein Sklave zu werden
Als in einem ehrlichen Kampf vom Feind durchbohrt zu werden

Das Credo der Wikinger, das Leben ist zu kurz
Werde nicht früher zum Alten, als es sein sollte

Baue dir keine Schlösser aus Wolken
Wenn du nicht bitter von deinem Schicksal betrogen werden willst

Ich bin der Kapitän der Wikinger
Und ich möchte euch sagen
Dass es uns manchmal furchtbar geht
Auch wenn du die Hosen ausschüttelst
Wenn dich die Welle schlägt
Oder das Schwert über dir schwebt
Deinem Leben droht dann
Fühlst du dich lebendig
Doch es gibt auch Dinge, die schlimmer sind
Wie in der Reihe ähnlicher Tage
Zu vergessen, wer du bist
Und zu leben wie ein Körper ohne Seele.