Mandinga Minha, Mandiga Rara

Sag mir, alter Mann, Herr der Zeit aus der Sklavenhütte
Ich werde hier sitzen, nur um dir zuzuhören
Nimm das Seil vom Hals und zieh das Gewand an
Peitschenhiebe auf dem Rücken, eine Geschichte, die ich erzählen werde

Meine Magie, seltene Magie, ich gehe zur Kirche, ich werde für Maria beten
Meine Magie, seltene Magie, die Nacht durchspringend, wartend auf den Sonnenaufgang
Meine Magie, seltene Magie, nur der Krieger, der gelebt hat, kann erzählen
Meine Magie, seltene Magie, lass die Magie los, Junge, um zu spielen
Meine Magie, seltene Magie

Hockend am Berimbau mache ich eine Begrüßung
Ich schaue zum Himmel, bitte Gott um Schutz
Bevor ich zum Spiel gehe, Meister, gib mir die Erlaubnis
Und bei jedem Lied ein Druck auf das Herz

Erschrecke nicht, oh junger Mann, das ist kein Gespenst
Es ist die Magie, die die Hände auf den Boden legt
Die Geschichten, die ich habe, das Ohr, das mir gibt
Und ich lebe meine Welt im Schaukelstuhl

Es ist schon geschehen, es ist schon geschehen, das Gesprochene ist klar
Wirst du dein Spiel loslassen oder gleich wie Beton bleiben?
Wenn er die Gunga meines Meisters nimmt, werde ich sagen
Er spielt mit dem Bein, nur durch den Blick.