Gritar

Wenn die Luft ausgeht und dir die Stiefel drücken vom vielen Gehen
Wenn die Rechnung unfair ist und das, was dir am meisten gefällt, dir schlecht bekommt
Plötzlich passt dir das Kostüm eines mutigen Soldaten wie angegossen
Du machst einen Schritt nach vorne, denn es ist dringend
Die Dinge, die du immer verschwiegen hast

Und schreien und schreien und schreien
Und dem Mut einen Platz geben
Und dem Angst einen Namen geben
Und dem Himmel einen Blitz entreißen, glücklich sein, auch wenn es schiefgehen kann
Denn ein Knoten in der Kehle löst sich nicht, wenn man ihn festhält
Die Dornen sollte man nicht schlucken
Die Worte haben eine Schneide und niemand hat mir verboten zu schreien

Wie ein ängstlicher Hund, der nie gebellt hat, wirst du dich fühlen
Wie eine vergessene Platte, die niemand gespielt hat, wirst du widerhallen
Denn niemand hat mit seinem Blut ein Gesetz unterschrieben, das dir das Recht nimmt
Nach vorne zu treten und die Zähne zu zeigen, die Stimme aus deiner Brust loszulassen

Und schreien und schreien und schreien
Und dem Mut einen Platz geben
Und dem Angst einen Namen geben
Und dem Himmel einen Blitz entreißen, glücklich sein, auch wenn es schiefgehen kann
Denn ein Knoten in der Kehle löst sich nicht, wenn man ihn festhält
Die Dornen sollte man nicht schlucken
Die Worte haben eine Schneide und niemand hat mir verboten zu schreien

Was du in dir trägst, wird mit der Zeit austrocknen
Lass es raus, es ist mehr wert, als es zum Schweigen zu verurteilen
Und schreien!

Und schreien und schreien und schreien
Und dem Mut einen Platz geben
Und dem Angst einen Namen geben
Und dem Himmel einen Blitz entreißen, glücklich sein, auch wenn es schiefgehen kann
Denn ein Knoten in der Kehle löst sich nicht, wenn man ihn festhält
Die Dornen sollte man nicht schlucken
Die Worte haben eine Schneide und niemand hat mir verboten zu schreien