Addictocrate
Loïc Nottet
Süchtig nach Macht
Ewig unzufrieden
Ständig auf der Suche nach mehr
Weniger zu haben macht mir Angst
Schlimmer noch, es frustriert mich
Heutzutage gewöhnt man sich daran
Man wird sogar ein bisschen zu schnell müde
Die Welt dreht sich mit tausend Sachen
Ich habe Angst
Manchmal haben wir so viel
Dass wir nicht einmal mehr sehen, was wir haben
Wir stehen vor so vielen Möglichkeiten
Dass es nie einfach ist, eine Wahl zu treffen
Immer mehr, niemals weniger
So läuft es heutzutage
Was sagst du dazu?
Meine Besessenheit nach mehr entfernt mich vom Glück
Ich genieße nichts mehr, weil ich zu viel will
Ich habe Angst, manchmal erwarte ich so viel
Dass ich nicht einmal mehr die Farben bemerke
Alles erscheint mir leer und fad, ohne die geringste Wärme
Die Schönheit, die Magie sind doch überall um uns
Aber alles geht so schnell, dass wir die Umwege vermeiden
Wir konsumieren übermäßig
Wir betrachten nur den Erfolg
Wie der Wunsch, mehr Glitzer auf der Bühne zu haben
Der Wunsch, den Mond noch voller zu sehen
Immer und immer mehr, weniger ist nicht einmal einen Versuch wert
Der Wunsch, mehr zu lieben als nur einen Moment auf der Bühne
Der Wunsch, ein Stern zu sein, der von selbst leuchtet
Immer und immer mehr, oder ich mache mir nicht die Mühe