Un núvol blanc
Lluís Llach
Eine weiße Wolke
Einfach so vergeht das Leben, und es kommt
wie ein Knäuel, das der Wind entfaltet, und endet.
Wir sind manchmal Schauspieler,
manchmal Zuschauer,
einfach so und als wäre nichts, gibt das Leben uns und nimmt Papier.
Gelassen, wenn die Welle kommt, endet es,
und vielleicht, im Sich-gehen-lassen, beginnt es.
Der verliebte Strand
weiß nichts von der langen Wartezeit
und breitet die Arme aus, falls die Welle heute bleiben möchte.
So allein lasse ich zu, dass du mich verlässt;
nur so lasse ich dich jetzt gehen.
Ich habe für dich ein Nest in meinem Baum
und eine weiße Wolke, die an einem Ast hängt.
Sehr weiß...
Oft ist es, wenn die Sonne sinkt, dass du sie ansiehst.
Sie, schwerfällig, weiß, dass, wenn sie schwindet, du sie liebst.
Wir kommen manchmal zu spät,
ohne zu wissen, dass manchmal
die fragile Kunst einer einfachen Geste dir sagen könnte, dass...
Nur so lasse ich zu, dass du mich verlässt;
so allein lasse ich dich jetzt gehen.
Ich habe für dich ein Nest in meinem Baum
und eine weiße Wolke, die an einem Ast hängt.
Sehr weiß...