De Gurí Soñaba
José Larralde
Der Junge Träumte
Wie viel Zärtlichkeit und Hoffnung
schließt Weihnachten in deinem Gesang ein
wie viel Süße des Unendlichen
verströmt über die Schüchternheit der Seele
Essenz frischer Reinheit
die die Liebe ohne Zeitgrenzen schenkt
Worte, die sich mit Himmeln besticken
mit Sternen, Sonnen, Wolken, aus Stille.
Oh, gib mir, meine Jungfrau
den Mut, mein Gebet zu erheben
ich bin ein Vogel aus Blut
der sich aus Liebe unter deinem heiligen Schleier formt
hier, wo ich die nackte Illusion betrachte
das weiße Bild deines reinen Abbilds
fühle ich deinen klaren Blick
wie einen Trost für meine Bitterkeit.
Oh, kleine Jungfrau, du, die du immer willst
du, die du mit mütterlicher Liebe vergibst
gib mir die Gnade, im Leben zu finden
was das Leben mir hartnäckig verweigert.
Wenn ich das Gesicht desjenigen betrachte, der verliert
weil er arm ist und das Recht eines Vaters vermisst.
Kleine Jungfrau! Gib mir deinen Trost
meine Taschen sind voll von Armut
voll von Armut sind meine Taschen
und es gibt kein Brot im Haus. Weihnachten in Traurigkeit.
Lass nicht die Illusion des Kindes sterben
die ich in meiner Seele voller Zuneigung habe
von dem Jungen, der an Heiligabend träumte
und heute weine ich, weil er nur Kummer bringt.
Vergib mir, Mutter, vergib mir, Mutter
aber ich halte es nicht aus, schwache Straßenverkäufer zu sehen
Bäuchlein, die pfeifen; wenn du nach unten schaust
ach! wenn du nach unten schaust, wirst du sehen
wie viele kleine Jungen barfuß gehen,
sie verstehen nicht, hassen nicht und beten nicht
aber sie leiden sehr... nimm mir diesen Kummer...
Sie sind Brüder, ihr Blut fließt in meinen Adern
denk daran, dass die Kinder der Heiligabend
nicht lass die Illusion des Kindes sterben
die ich in meiner Seele voller Zuneigung habe.