Coplas de La Luna Llena
Jorge Fandermole
Lieder der Vollmondnacht
Wenn der Mond sinkt, sinke ich mit ihm
Ich falle in den Schlaf und das Lied bleibt
Es bleibt wie ein Aroma, das im Wind verweht
Oder im singenden Wasser, das weiterzieht
Wenn der Mond mich ansieht, werde ich blind
Durch die Augen verliere ich mein Herz
Ich habe der Mond mit einem Seufzer geweiht
Und seiner sanften Weißheit folge ich
Oh Mond, der du mein dunkles Blut entfesselst!
Und das längste Heulen meiner Bitterkeit
Gib meinen Sorgen keine weiteren Irrwege
Denn der Tod sucht mich auf dem Weg zum Fluss
Sie macht mich zu einem dunklen, durstigen Tier
Und diktiert mir die Lieder meiner Klagen
Oh Mutter meines Gesangs und meiner schlechten Lanze
Schick mich nicht auf den Weg, um meine Sehnsüchte zu stillen!
Zurückzukehren wie der blutige Tag
Um ohne ihre Liebe verlassen zu bleiben
Erwarte nicht am Fluss, dass der Mond voll ist
Und ein rotes Bellen in den Sand frei umhergeht
Kleine Wolfslampe mit wildem Glanz
Still in der Halbmondform der Reißzähne
Gib meinen Sorgen keine weiteren Irrwege
Denn der Tod sucht mich auf dem Weg zum Fluss