Ruido
Hernaldo Zuñiga
100%
Lärm
Lärm von Erstickung und Schmerz
Von Verkehr, der nicht vorankommt
Von einem Jugendlichen ohne Ziel
Lärm vom Ende einer Liebe
Hinausgehen und das Wachstum des Hungers sehen
Der Durst, der immer dabei ist
Dichter Lärm eines Weges
Der nirgendwohin führt
Das Knacken des Körpers ohne Ruhe
Lärm, Weinen, das niemand sieht
Schon ohne Treue
Gibt es nichts Schlimmeres
Lärm, nicht zu wissen, wie man handeln soll
Ein so gewaltiger Verrat
Traurigkeit, die die Seele lähmt
Vielleicht fühlt man so nichts
Nutzlos ist es, wie die Ausbreitung ins Feuer
Die Pflanze, die das Wasser liebt
Die Magie, die vergeht, kehrt nicht zurück
Wünschen, nicht so verletzlich zu sein
Das Knacken des Körpers ohne Ruhe
Lärm, Weinen, das niemand sieht
Schon ohne Treue
Gibt es nichts Schlimmeres