Los Cisnes
Garzón y Collazos
Die Schwäne
Ein Schwan, weißer als ein Schneeflocken
In einem klaren See hatte er sein Zuhause
Dort verbrachte er ruhig seine Tage
Dort litt er nicht an Kummer oder Schmerz
Der Schwan fühlt sich viel zu einsam
Und spürt in seiner Brust die Leidenschaft brodeln
In einer Herde von sehr weißen Schwänen
Fand er die Herrin seines Herzens
Dort verbrachten sie ruhig die Tage
Gingen schwimmen im Sonnenstrahl
Sie schauen sich an, küssen sich, wiegen sich, umarmen sich
Und geben der Welt ein Beispiel für Liebe
An einem Morgen im Mai, ganz gewiss
Saßen sie beide auf einem Baum
Plötzlich schüttelt der Schwan seine Flügel
Und man hört die Detonation einer Seele
Der Schwan streckt sich, windet sich und zieht sich zusammen
Und zwischen tausend Klagen fiel er zu Boden
Die Schwanin stürzt vom Baum, weinend
Und deckte den Toten mit ihren Flügeln zu
Die Schwanin stürzt vom Baum, weinend
Und deckte den Toten mit ihren Flügeln zu
So endeten die Schwäne ihr Leben
Denn der Jäger tötete auch ihn
Frauen und Männer, die die Geschichte hören
Und lieben wie die Schwäne mit blinder Leidenschaft
Wird ihr Zuhause ein heiliger Tempel sein
Wo man mit Hostien der Liebe kommuniziert