Και ξεχνώ

Der Schnee umarmt den Berg, ohne Spuren, ohne Stimme
Königin auf einem Thron aus Eis und Stille
Es ist die Stille, die schreit, Schmerz sucht sie
Wie kann ich tief in mir festgehalten werden?

Niemand soll es ahnen,
ich werde die Gute sein, die sie ein Leben lang kennen
Das Geheimnis soll nicht verloren gehen, doch es ist bekannt

Und ich vergesse, ich vergesse, und schaue nicht zurück
Ich vergesse, ich gehe weiter, beginne mein Leben neu
Es reicht jetzt, ich schneide das Seil durch
Und wenn die Erde gefriert,
stört die Kälte mein Herz nicht

In der Unendlichkeit scheinen alle klein
Jetzt beherrschen mich meine Ängste und Schuldgefühle nicht mehr
Es ist Zeit, alles zu lernen, was ich kann, ich überschreite meine Grenzen
Wenn ich aus diesem Gefängnis herauskomme, genügt mir das

Und ich vergesse, ich vergesse, werde eins mit dem Himmel
Und ich vergesse, ich vergesse, die Träne halte ich zurück
Ich bin hier, frei,
lass die Erde gefrieren

Meine Kraft zerreißt, während sie auf die Erde fällt
Eine Seele, die sprudelt wie eine Quelle aus süßem Wasser
Wie eine Explosion, ein Gedanke schmilzt die Berge
Mein trübes Vergangenes, wir sagen uns, mach's gut

Und ich vergesse, und ich vergesse, ich kehre nicht zu den Alten zurück
Ich vergesse, verabschiede mich von meinem neuen Ich
Lebendig wie der Sonnenaufgang
und lass die Erde gefrieren,
die Kälte stört mein Herz nicht.