Myren
Finntroll
Die Sümpfe
Ein Sumpf, ein Morast, so weit, so endlos
Meine Augen können es nicht fassen
Füße sinken in ekelhaftes Wasser
Knie jetzt bedeckt, das Hemd saugt
Die Kälte breitet sich aus, langsam schwarz
Der Torf ist schwer, keine Wärme
Wenn der Fuß steigt, beißt der Wind
Die Kälte zwingt den Fuß zurück nach unten
Kein fester Boden ist zu sehen
Diese dunklen Wasser haben mich jetzt bedeckt
Moor und Moos und Kälte herrschen hier
Es klebt fest am Gewand des Geistes
Graue Bäume, trocken und tot
Äste, die alten, strecken sich
Wie stille Blitze, die hier zum Himmel zeichnen
Sie stehen da, beobachten, während ich vorbeiwandere
Als ich nun den Kern des Sumpfes erreicht habe, kann ich den Weg nicht mehr finden
Kein Pfad nach Hause zu entdecken, die toten Bäume starren nur
Schließlich nehme ich meine Axt
Hebe den Blick in Verachtung
Weiße Äste, graue Rinde, die knabbert, reißt
Ich fälle sie in das grüne, nasse Moos
Mächtige Pfahlwerke steigen aus dem Sumpf, zeigen ihre Form
Eine letzte Flamme erfüllt meinen Körper, mit ihr baue ich mein bleiches Haus
Axt und Mann, nun endlich Ruhe, hier steht eine prächtige Burg
Mit Türmen aus ewigen, harten Stämmen, die nun aus der Trauer des Sumpfes emporsteigen
Hier steht eine prächtige Burg zu sehen
Stämme, die nun aus der Trauer des Sumpfes emporsteigen