Atrás Dos Tempos
Fausto
Hinter den Zeiten
Ich greife zu meiner Gitarre
Und singe so über dieses Leben, das rennt
Ich weiß, es ist wenig und tröstet nicht
Nicht einmal ein Eintopf nach portugiesischer Art gibt's hier
Wer singt, der steht immer auf
In der Stille können wir fallen
Mit Wein befeuchtet man die Kehle
Wenn der Neumond bald aufgeht
Denn hinter den Zeiten kommen Zeiten
Und andere Zeiten werden kommen
Ich kenne wahre Geschichten
Einige schön und andere traurig und gespenstisch
Vom Seemann, der an Land starb
Im Kampf um ein besseres Leben auf dem Meer
Von der alten Dienstmagd, die entlassen wurde
Die verrückt wurde und anfing zu singen
Und vom Straßenkehrer der Allee
Der schlecht geschlafen, lauschte
Denn hinter den Zeiten kommen Zeiten
Und andere Zeiten werden kommen
Ich weiß von Siegen und Niederlagen
In diesem Kampf, den wir gewinnen werden
Wenn der, der arbeitet, sich nicht erschöpft
Sinkt sein Lohn immer weiter
Schau, der Polizist, schau das Besteck
Schau, der Preis des Lebens steigt
Doch wer Böses tut, der soll auf Böses warten
Der Tyrann hat ein Fenster zum Fliehen gemacht
Denn hinter den Zeiten kommen Zeiten
Und andere Zeiten werden kommen
Aber die Zeit, die kommen wird
Erwartet man nicht wie die Nacht den Tag
Sie entsteht aus der Kraft, die schwitzt
Aus Armen und Beinen in Harmonie
Es reicht mit so viel Unglück
Das wir im Herzen fallen lassen
Es ist nicht vom Volk oder der Rasse
Sondern von der Art, wie du die Zukunft siehst