Crónicas de Una Loca
El Barrio
Chroniken einer Verrückten
Weder Wahnsinn noch psychisch Kranke
Gibt es Menschen, die um zu heilen
Hand in Hand mit einem Scharlatan gehen
Die harten Wahrheiten medikamentieren
Ich fand sie, mit einem trüben Blick
Sie schenkte meinem Interesse keine Beachtung
Sie schien aus Glas zu sein
Ich fand sie, ohne Lebenswillen
Fluchend auf das Schicksal
Das sie dort liegen ließ
Sing und weine nicht, denn beim Singen vertreibst du deine Ängste
Sing und weine nicht, denn beim Singen schmerzen die Schmerzen weniger
Ich sah sie in einer alten Ecke sitzen
In diesem einsamen Innenhof einer Nervenheilanstalt
Der kalte Wind eines grauen Winters
Wiegte ihr Haar wie bei den Verrückten
Jeden Tag trug sie dasselbe Kleid
Das einer ihrer Söhne ihr vor Jahren kaufte
In der rechten Hand hielt sie eine abgeblühte, kalte Rose, wie ein Stein
Sie malte Bilder, hatte immer das Meer als Referenz und Inspiration
In ihren Augen war dieser graue Glanz, den dir ein Leben voller Eier gibt
Sie nahm meine Hand, sah mir ins Gesicht und flüsterte mir indirekt ins Ohr
Setz dich neben mich, schließe die Augen und spüre, wie gleichgültig die Tage vergehen
Sing und weine nicht, denn beim Singen vertreibst du deine Ängste
Sing und weine nicht, denn beim Singen schmerzen die Schmerzen weniger
Ich fand sie und sie sprach mit mir über Einsamkeit
Sie glaubte nicht an die Liebe, war das Unglück
Ich fand sie, sie lachte unfreiwillig
Über die Männer, die der Lehre einer Liebe folgten
Sing und weine nicht, denn beim Singen vertreibst du deine Ängste
Sing und weine nicht, denn beim Singen schmerzen die Schmerzen weniger
Mit einem etwas langsamen Schritt nahmst du mich, Liebe
Hielt deine Hand bis ins Schlafzimmer
Voller Vorfreude begann sie zu spielen, mit einem alten Haus voller Puppen
In einem alten Buch bewahrten sie Gedichte, die jemand betitelte: Ich bin ein trauriger Schmuck
Ihre Haut war faltig wie ein Blumentopf
Die Zeit verhinderte, dass sie blühte
Ich fand sie, mit einem trüben Blick
Sie schenkte meinem Interesse keine Beachtung
Sie schien aus Glas zu sein
Ich fand sie, ohne Lebenswillen
Fluchend auf das Schicksal
Das sie dort liegen ließ
Sing und weine nicht, denn beim Singen vertreibst du deine Ängste
Sing und weine nicht, denn beim Singen schmerzen die Schmerzen weniger