Valle de Los Espejos
Eduardo Gatti
Tal der Spiegel
Der Himmel so blau, die Luft klar und rein
Möwen, die tanzen, der Sand ist heiß
Die Sonne schaut uns still an,
Die Erde dreht sich ganz langsam
Um später Platz zu machen
Für den Stern und die dunkle Nacht
Wälder und Sümpfe oben auf den Hügeln
Reine Transparenzen, Klingen aus Eis
Es ist die andere Seite der Dinge,
Von denen, die erschrecken und Angst machen
Und im Stillen fressen und töten,
Das Leben ernährt sich selbst
Und ich komme, um dir zu sagen
Dass ich dir keine
Antwort geben kann
Denn schon in der Luft
Fühle ich, dass man
Hier allein weitergehen muss
Durch flache Wüsten
Und bodenlose Abgründe
Und so folgen die Fragen anderen,
Glaubenssätze und Evangelien finden ihren Lauf
Doch vor dem nackten Stein
Bleiben die Augen reglos
Und es ist eine andere Stille, die ich höre,
Ohne Zeit, ohne Namen.