Madrugada

Von denen, die starben, ohne zu wissen warum
Von denen, die im Stillen und in der Kälte beharrten
Von der Kraft, die aus der Angst geboren wurde
Und dem Zorn, der früh am Morgen entfesselt wird
So entstehen die Ufer meines Flusses.

Von den Narben meines alten Bodens
Und der Erinnerung meines blutenden Feuers
Von der Dunkelheit, die sich in Farbe öffnet
Von dem Arm, der reicht, und der Waffe, die blüht
So entstehen die Ufer meines Volkes.

Es wird von den Menschen gesungen, die sich selbst entdecken
Und Stimmen aus den Dörfern erwachen
Es wird von der Erde gesungen, die sich selbst zurückgibt
Denn so ist das Lied niemals zu viel.

In jeder Ader wartet das Blut auf seinen Moment
In jedem Wort verfolgt der Tag
Und so lernt man die Gezeiten
So wächst man und findet Halt
Durchbricht das Lied, das es nicht gab.

Weckt Lichter an den Schwellen, die der Nachmittag blendet
Weckt Stimmen und Dörfer
Singt wach in dem Morgen, den die Nacht übergibt
Denn so ist das Lied niemals zu viel.

Singt von den Gezeiten an diesen Stränden voller Seegras
Weckt Stimmen, Dörfer
Lauft barfuß am Kai entlang, öffnet die Arme
Denn so ist das Lied niemals zu viel.
Das Lied ist niemals zu viel.

  1. Madrugada
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