Metempsicosis
Delirium (Hnd)
Metempsychose
Metempsychose
Aus dem weiten, klangvollen Meer war ich ein Fisch in den Kristallen,
ich hatte die Reflexionen von Edelsteinen und Metallen.
Deshalb liebe ich den Schaum, die schroffen Felsen,
die salzigen Brisen, die lebhaften Korallen.
Dann kam meine Stunde mit launischen Farben,
magnetische Pupillen, giftige Reißzähne.
Deshalb liebe ich die Sümpfe, die schattigen Orte,
die feuchten Dämmerungen, die heißen Wälder.
Verwandle mich dann in einen Adler, stolz und wild,
hatte mächtige Flügel und Krallen aus feinem Stahl.
Deshalb liebe ich die Wolke, den hohen, strengen Gipfel,
das grenzenlose All und die lärmende Luft.
Heute, als Mensch, durch dunkle Befehle verwandelt,
fühle ich in meinem Wesen die Keime zukünftiger Existenzen.
Leben, die sich zu höheren Höhen erheben werden,
oder die sich in unreine Ursprünge verwandeln.
Zu welchem fernen Stern werde ich meinen Flug ausstrecken,
wenn die Stunde kommt, einen anderen Himmel zu suchen?
Zu welchem Glücksstern oder Planeten der Trauer
wird meine Seele sich niederlassen, wenn ich diesen Boden verlasse?
Oder, aus geheimen Gründen, bald herabsteigend,
von der irdischen Existenz alle Stufen.
Ich werde im Limbo langer Gestationen warten,
auf den heiligen Moment neuer Aufstiege.