Somnambule

Die Tage schmelzen zu kurzen Augenblicken und Momenten
Ich kenne mich nicht mehr, alle meine Anhaltspunkte verloren
Ich dachte, ich sehe die Welt so, wie sie wirklich ist
Doch ihr Kommen quält mich und trotzdem
Ich glaubte, ich sei stärker, erschöpft von unserer Zeit
Meine Wunden öffnen sich für sie, soll ich mich nicht aufregen?
Der Wind weht nach Osten, voller Lachen und Zärtlichkeiten
Ich schwanke anders

Und ich bin Schlafwandler
Mein Traum wird zum Schweigen und ich irre ohne ihn umher
Die Zweifel einer Ungläubigen verlieren sich in der Nacht
Und alles ist entschieden
Ich lebe nur von Idealen, von zerbrochenen Worten
Ich versuche, vollständig zu sein
Von Liebe und Unbekanntem

Und wenn er mich umarmt, fühle ich mich nicht mehr feige
Die Herausforderungen von einst erscheinen weit entfernt und doch
Weiß ich, dass diese Prüfung für immer zerstören kann
Die Hoffnungen eines Lebens voller Bedauern
Und wenn er mich ansieht, spüre ich mein Herz kämpfen
Ohne ihn zu sein, ist ein Tod, der sich langsam ankündigt
Der Wind weht nach Osten, der Ozean wiegt mich
Ich schwanke sanft