Gli Amori
Cristian Castro
Die Lieben
An, aus und dumm, ganz speziell
Zwei Konsonanten verloren in drei Vokalen
Sie helfen uns, uns nicht allein zu fühlen
Deshalb sind sie wichtig
Und wir nennen sie Lieben
Die Lieben unter einem großen Himmel
Oder eingesperrt in einem Raum
Die Lieben, in denen du die Hoffnung verloren hast
Die Lieben mit dem Rücken zur Wand
Oder wenn du sagst: Gott kümmert sich darum
Die Lieben, bei denen du dir nicht sicher bist
Die du nicht ernst nimmst
Doch wie viele Lieben, aber welche Lieben
Mit dem Mut und der Angst, sich gut zu tun
Zarte Lieben, die verschwinden
Die, bei denen nur du leidest
Und die anderen sagen: Was soll's
Wie viele Lieben, aber welche Lieben
Lieben, die schon zerbrochen sind
Die nicht zusammen sein können
Lieben am Rande des Wahnsinns
Die, die du findest und nie mehr loslässt
Die Lieben in Stücke, die du wegwerfen willst
Stell dir zwei einsame Welten vor
Schwebend zwischen den Sternen, mitten im Meer
Manchmal nähern sie sich, um sich nicht allein zu fühlen
Deshalb sind sie groß
Und man nennt sie Lieben
Doch wie viele Lieben, aber welche Lieben
Mit dem Mut und der Angst, sich gut zu tun
Zarte Lieben, die verschwinden
Die, bei denen nur du leidest
Und die anderen sagen: Was soll's
Wie viele Lieben, aber welche Lieben
Lieben, die gerade geboren wurden, mit dem Wunsch, zusammen zu bleiben
Lieben am Rande des Wahnsinns
Die, die du findest und nie mehr loslässt
Die Lieben in Stücke, die du wegwerfen willst
Die Lieben sind fast alle gleich
Den Unterschied machst jetzt du.
