Oh Fortuna
Carmina Burana
Oh Fortuna
O Fortuna
Wie der Mond
Ständig wechselnd
Immer wächst du
Oder schwindest
Das Leben ist verhasst
Jetzt ist es hart
Und dann kümmert es sich
Um den Geist des Spiels
Armut
Macht
Schmilzt wie Eis
Das Schicksal ist gewaltig
Und leer
Du, rollendes Rad
Schlechter Zustand
Eitle Gesundheit
Immer auflösbar
Im Schatten
Und verhüllt
Auch du strahlst für mich
Jetzt durch das Spiel
Nackter Rücken
Trage ich deine Schuld
Das Schicksal der Gesundheit
Und der Tugend
Ist mir jetzt entgegen
Es ist ein Gefühl
Und ein Mangel
Immer in der Zwangsarbeit
In dieser Stunde
Ohne Verzögerung
Berührt das Herz
Was durch das Schicksal
Den Starken niederlegt
Weint mit mir alle!
Ich klage die Wunden des Schicksals
Mit tränenvollen Augen
Weil mir seine Gaben
Der Rebell entzieht
Es ist wahr, was geschrieben steht
Mit vollem Haar
Doch oft folgt
Die Gelegenheit der Glatze
Auf dem Thron des Schicksals
Saß ich erhoben
Mit dem bunten
Blumenkranz des Wohlstands
Was auch immer ich blühte
Glücklich und gesegnet
Jetzt bin ich vom Höchsten gefallen
Ehre ist mir entzogen
Das Rad des Schicksals dreht sich
Ich sinke, erniedrigt
Ein anderer wird in die Höhe gehoben
Zu sehr erhöht
Der König sitzt an der Spitze
Hüte dich vor dem Fall!
Denn unter dem Rad lesen wir
Die Königin Hekuba.