Para Que Tú Me Oigas
Carmen Paris
Damit Du Mich Hörst
Damit du mich hörst,
werden meine Worte
manchmal dünn
wie die Spuren der Möwen am Strand.
Halskette, betrunkene Glocke
für deine Hände, sanft wie Trauben.
Und ich sehe meine Worte in der Ferne.
Mehr als meine sind sie deine.
Sie klettern in meinen alten Schmerz wie Efeu.
Sie klettern so an den feuchten Wänden hoch.
Du bist die Schuldige an diesem blutigen Spiel.
Sie fliehen aus meinem dunklen Versteck.
Du füllst alles aus, du füllst alles aus.
Bevor du kamst, bevölkerten sie die Einsamkeit, die du besetzt,
und sie sind mehr an meiner Traurigkeit gewöhnt als du.
Jetzt will ich, dass sie sagen, was ich dir sagen will,
damit du mich hörst, so wie ich will, dass du mich hörst.
Der Wind der Angst zieht sie noch oft mit sich.
Hurrikane der Träume werfen sie manchmal um.
Hörst du andere Stimmen in meiner schmerzhaften Stimme?
Weinen alter Münder, Blut alter Bitten.
Lieb mich, Gefährtin. Verlass mich nicht. Folge mir.
Folge mir, Gefährtin, in dieser Welle der Angst.
Doch meine Worte färben sich mit deiner Liebe.
Du besetzt alles, du besetzt alles.
Ich mache aus allen eine unendliche Halskette
für deine weißen Hände, sanft wie Trauben.