No te apures, Carablanca
Carlos Bahr
Beeil dich nicht, Carablanca
Beeil dich nicht, Carablanca...
Denn ich habe niemanden, der auf mich wartet...
Niemand vermisst mein Zuspätkommen,
Für mich ist es immer früh,
Um anzukommen.
Beeil dich nicht, Carablanca...
Denn wenn ich ankomme, bin ich allein...
Und die Nacht bricht herein,
Und in ihren Schatten schmerzen die Erinnerungen
Noch mehr.
Mein Herz wird klein,
Wenn ich den Hof verlasse,
Weil ich mich verloren fühle.
Die Illusion verführt mich,
Die der Wirtshaus bietet,
In seinem Glas des Vergessens.
Schnaps in der Trauer...
Flamme, die mich verbrennt,
Ein Übel, das nicht heilt,
Trauer, die wächst.
Immer das Gleiche...
Ich gehe, um sie zu vergessen,
Und zwischen Schnaps und Schnaps
Erinnere ich mich mehr an sie.
Beeil dich nicht, Carablanca,
Denn hier oben auf dem Bock,
Während ich ruckelnd fahre,
Träume ich, wie damals,
Als ich sie traf.
Beeil dich nicht, Carablanca...
Denn ich habe niemanden, der auf mich wartet,
Wie damals, als ich
Die Freude mit Freunden teilte,
Um glücklich zu sein.