Locomotiva
Andréa Fontes
Lokomotive
Wenn ich über die Schwellen der Gleise schaue, wo der Zug fährt
Werde ich zum Nachdenken gebracht über das Leben, das der Gläubige hat
Unser Leben ist wie ein Zug, der auf den Gleisen fahren muss
Selbst wenn der Sturm kommt, dürfen wir nicht abweichen
Der Gläubige, der viel redet und seinen Bruder kritisiert
Doch selbst hat er kein richtiges Leben und lebt in Murren
Er ist wie eine Lokomotive, die ohne Grund hupt
Macht viel Lärm, aber erreicht nicht den Bahnhof
Der Fernseher läuft, die Seifenoper und Shows auch
Lässt den Bruder nur zur Kirche kommen, wenn's um das Amen geht
Dieser Gläubige ähnelt mehr einem alten, schwachen Zug
Wenn er den Hügel erreicht, hat er keine Kraft mehr zum Steigen
Der Gläubige, der nicht fest ist und ständig stolpert
Ohne Mut, voranzugehen, ohne Willen, anzukommen
Ist ein Zug mit lockeren Rädern, den man reparieren muss
Denn in der gefährlichen Kurve kann er sogar entgleisen
Der Gläubige, der sagt, er predigt und weiß, wie man arbeitet
Doch wenn man sieht, weiß er nichts, kann nur reden
Er ist wie eine Lokomotive mit Rost im Motor
Die kaum vorankommt und nur Dampf abgibt
Hier beende ich meinen Vergleich
Nachdenklich in diesen Versen werden alle mir recht geben
Ich folge meiner Linie, um den Bahnhof zu erreichen
Jesus Christus ist der Lokführer und verliert nicht die Richtung