El Penado 14
Agustin Magaldi
Der Verurteilte 14
In einer dunklen Zelle des fernen Gefängnisses
Beendete der Verurteilte vierzehn sein Leben
Die Kameraden sagen, dass der arme Häftling
Starb, während er Zeichen machte und niemand verstand es
In einer kalten Nacht, in der der Gefangene delirierte
Gab sein seltsames Grinsen viel zu denken
Und dennoch kam niemand, von all den Aufsehern
Zur Zelle desjenigen, der nicht sprechen konnte
Er hinterließ einen Brief, geschrieben mit so schmerzhaften Sätzen
Dass ein alter Häftling beim Lesen gerührt war
Selbst den Brudermörder mit düsterer Seele
Der in seinem ganzen Leben nie Liebe fühlte
In dem Brief stand: Ich bitte den zuständigen Richter
Dass sie meine Mutter bringen, ich bitte sie sehr
Denn bevor ich sterbe, möchte ich ihr einen Kuss geben
Auf die faltige Stirn meiner ersten Liebe
Und in der düsteren Zelle des fernen Gefängnisses
Gab der Verurteilte sein elendes Leben auf
Die letzte Erinnerung war der Name der Mutter
Und ihr so trauriger Akzent, den der Wind davontrug